Das Thema Sicherheit obliegt bei intensiver, körperlicher Tätigkeit selbstverständlich einem erhöhten Augenmerk. Dabei gilt es sich nicht nur vor offensichtlichen Verletzungsrisiken zu schützen, sondern auch vor den Gefahren, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. Insbesondere sind damit gefährlicher Nebel und Partikel gemeint, die wir durch unsere Nase aufnehmen können. Vor einer derartigen Gefahr schützen Atemschutzmasken, die im Allgemeinen auch Feinstaubmasken oder Halbmasken genannt werden. Diese werden dann wiederum in 3 verschiedene Schutzklassen eingeteilt.
Atemschutzmasken kommen dann zum Einsatz, wenn sich am Aufenthaltsort Feinstaub, Rauch oder Flüssigkeitsnebel (Aerosol) in einem Ausmaß befinden, welches den Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) überschreitet. Der AGW definiert den maximal zulässigen Wert der genannten Verunreinigungen, den ein Mensch durch die Atemwege aufnehmen kann, ohne davon gesundheitlich beeinträchtigt zu werden. Wird dieser Wert überschritten, ist der Gebrauch einer Atemschutzmaske vom Gesetzgeber vorgeschrieben.
Eine Atemschutzmaske bedeckt Mund und Nase des Anwenders. Das äußere Filter-Ventil – falls vorhanden – fängt die giftigen Partikel ab und sorgt im gleichen Zuge dafür, dass der Nutzer beschwerdefrei und geschützt ein- und ausatmen kann. Solche Halbmasken sind aus mehreren Filterschichten aufgebaut, können aber keine Gase und Dämpfe filtern.
Wenn Sie wissen möchten, ob eine Atemschutzmaske auf dem europäischen Kontinent zuverlässig schützt, sollten Sie darauf achten, ob sie mit der DIN EN 149 ausgestattet ist. Diese Norm muss ein europäisches Produkt vorweisen können. Des Weiteren gibt es auch noch Vollmasken, die meist mit Hilfe von Überdruck funktionieren.
Je nach Schutzklasse, schützen Atemschutzmasken unterschiedlich effektiv. Die Abkürzung „FFP“ steht in diesem Zusammenhang übrigens für „filetering face piece“.
FFP1 Masken haben die schwächste Widerstandsfähigkeit, weshalb sie in der Regel am günstigsten zu erwerben sind. Der diesbezügliche Arbeitsschutzgrenzwert (AGW) darf 4-Mal so hoch sein, wie gesetzlich vorgeschrieben. In der Regel finden FFP1 Masken in der Bau-, sowie Lebensmittelindustrie Verwendung, wenn es eher um die Reizung der Atemwege und nicht um die direkte Schädigung geht. Für Umgebungen mit giftigen, sowie fibrogenen Feinstäuben und Flüssigkeitsnebeln sind sie hingegen nicht geeignet. Die Gesamtleckage darf 25 % nicht überschreiten.
FFP2 Masken schützen vor schädlichen Stäuben, Rauch, sowie Aerosolen. Der Arbeitsschutzgrenzwert (AGW) darf 10-Mal so hoch sein, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Des Weiteren schützen FFP2 Masken vor fibrogenen Partikeln, womit Partikel gemeint sind, welche die Atemwege nicht nur reizen können, sondern auch zu einer Verringerung der Elastizität des Lungengewebes führen können. Der Einsatzbereich einer FFP2 Maske erstreckt sich von der Metallindustrie über den Bergbau. Insbesondere im Bergbau kann es zum Kontakt mit Partikeln kommen, welche die Entstehung von Lungentuberkulose und Lungenkrebs weitreichend erhöhen können, wenn keine Atemschutzmaske getragen wird. Die Gesamtleckage darf 11 % nicht überschreiten.
FFP3 Masken schützen vor giftigen und schädlichen Stäuben, Rauch, sowie Aerosolen. Diese können dabei krebserregend und radioaktiv sein. Auch Bakterien, Pilzsporen & Viren können von diesen Masken erfolgreich gefiltert werden. Der Arbeitsschutzgrenzwert darf 30-Mal so hoch sein, wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben, was diese Masken zum bestmöglichen Schutz für unsere Atemwege macht. Aus diesem Grund werden FFP3 Masken häufig in der Chemiebranche eingesetzt. Die Gesamtleckage darf 5 % nicht überschreiten.
> Die richtige Atemschutzmaske
> Atemschutzmaske der Filterklasse FFP2 oder 3
Dies hängt maßgeblich vom Einsatzgebiet und der Schutzklasse ab. Nachfolgend erhalten Sie diesbezügliche Informationen zu unseren FFP2 Masken.
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FFP2 Feinstaubmasken gegen Asbest
FFP2 Atemschutzmasken bieten Schutz vor Asbest. Bei einer Faserkonzentration zwischen 10.000 und 100.000 F/m³ kann eine einzelne Maske bis zu 2 Stunden verwendet werden. Wird die Feinstaubmaske gewechselt, muss dies unbedingt außerhalb des Gefahrenbereichs erfolgen. Konzentrationen über 100.000 F/m³ sollten mit FFP3 Masken, ab 300.000 F/m³ mit Vollmasken begegnet werden.
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FFP2 Feinstaubmasken gegen Schimmel
Nach der feuchten und kalten Winterzeit tritt Schimmel gehäuft in Wohnräumen auf. Seine freigesetzten Pilzsporen und Mykotoxine schaden der Gesundheit (Bronchien, Allergien, Kopfschmerzen), weshalb der Schimmel umgehend entfernt werden sollte. Um die Schimmelsporen nicht einzuatmen, müssen Sie einfach nur eine FFP2 Masken aufsetzen. Daraufhin können Sie zu einem Alkohol von mindestens 70 % greifen und den Schimmel mit einem darin getränkten Lappen entfernen.
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FFP2 Feinstaubmasken für China
In China, insbesondere in Großstädten wie Peking, tritt häufig Smog auf. Diese Abgase, meist durch Fabriken verursacht, sind nach einer gewissen Zeit ungesund. Wenn Sie sich eine Packung der Atemschutzmasken mitnehmen, steht auch dem nächsten Besuch in einer chinesischen Großstadt nichts im Wege.
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FFP2 Feinstaubmasken gegen Pollen
Grundsätzlich lässt sich eine partikelfilternde Halbasmke auch gegen Pollen verwenden, wenngleich sie primär für Arbeitszwecke gedacht ist.
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