Welcher Kapselgehörschutz ist der Beste?

Welcher Kapselgehörschutz ist der Beste?

Kapselgehörschutz ist ein funktioneller Begleiter, wenn es darum geht, den Träger vor einem Hörschaden und einer Lärmbelästigung zu bewahren. In Deutschland muss der Arbeitgeber einen entsprechenden Schutz stellen, sobald am Arbeitsplatz Schallpegel von 80 dB und mehr vorherrschen. Zudem muss gewährleistet werden, dass der Schutz bei einer ständigen Belastung ab 85 dB auch tatsächlich getragen wird. Welcher Kapselgehörschutz der Beste ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Je nach Einsatzgebiet, gibt es unterschiedliche Modelle, die am besten passen.

Welcher Kapselgehörschutz

Was ist Kapselgehörschutz?

Kapselgehörschutz gehört laut Gesetzgeber zur sogenannten PSA (Persönliche Schutzausrüstung). Unter der persönlichen Schutzausrüstung versteht man Bekleidung und Arbeitsmittel, die eine Schutzfunktion aufweisen. Artikel dieser Gattung werden in diesem Zusammenhang in 3 Risiko-Klassen differenziert. In die 1. Klasse fallen Produkte, die vor geringfügigen Risiken schützen. Klasse 2 ordnet Produkte für mittlere Risiken ein. In die 3. Klasse fallen Produkte, die vor tödlichen oder irreversiblen Gefahren schützen. Der Gehörschutz ist 2018 in die 3. Klasse hochgestuft worden. Nun ist der Arbeitgeber verpflichtet, einen individuellen Schallschutz, je nach Situation, zu stellen.

Kapselgehörschutz ist, neben Ohrenstöpseln, der gängigste Gehörschutz. Er schützt den Träger mit Hilfe von 2 Kunststsoffkapseln, welche über den Ohren sitzen. Diese sind entweder einfach oder doppelt aufgebaut. Im Inneren befindet sich Schaumstoff, welche die Dämmfunktion zusätzlich verstärkt. Damit er den Schall zuverlässig abwehren kann, muss die Gummidichtung außerhalb der Ohren fest mit der Haut abschließen.

->Warum Gehörschutz tragen

 

Der Aufbau von Kapselgehörschutz

Kapselgehörschutz kann sich im Aufbau leicht unterscheiden. Es gibt viele Modelle, die mittels Kopfbügel aufgesetzt werden. Zusätzlich werden Modelle mit einem Nackenbügel und einem Universalbügel angeboten. Universalbügel werden sowohl im Nacken, als auch auf dem Kopf befestigt.

Ein Kopfbügel sollte aus robustem Metall bestehen, damit er nicht bricht. Das ist wichtig, denn während des Auf- und Absetzens wird er ständig gedehnt. An der Berührungsstelle sind die meisten Modelle sinnvollerweise mit einer Dämpfung ausgestattet.

Die Kapseln bestehen aus Hartkunststoff. Für einen hohen Tragekomfort sorgen Gummidichtungen, welche über den Ohren abschließen, sowie ein weicher Innenschaum.

Kapselgehörschutz spielt seine Vorteile vor allem bei Tätigkeiten aus, während derer der Gehörschutz oft auf- und abgesetzt werden muss. Dies lässt sich einfach mit einem Handgriff erledigen. Bei Ohrenstöpseln würde dies zu Problemen führen, weil ständig nachjustiert werden müsste. Auch dreckige Umgebungen sind für ihn prädestiniert, denn die Ohren werden, im Gegensatz zu Ohrenstöpseln, vollkommen vor Schmutz abgeschirmt.

Insbesondere wenn es um die Hygiene geht, sollte Kapselgehörschutz eingesetzt werden. Hier muss der Träger nicht mit dreckigen Händen ins Innenohr greifen oder befürchten, dass während der Arbeit Partikel in den Gehörgang gelangen.

->Mehr über die Funktionsweise von Gehörschutz

->Mehr über die Arten von Gehörschutz

 

Die Vorteile von Kapselgehörschutz

Kapselgehörschutz ist bestens geeignet, wenn die Lärmbelastung unregelmäßig ist. Er kann schnell auf- und abgesetzt werden, ohne dabei beeinträchtigt zu werden. Ohrenstöpsel müssen hingegen geformt werden und verschleißen schneller, wenn sie ständig entfernt und wieder eingesetzt werden. Auch in dreckigen Umgebungen ist ein Kapselgehörschutz die beste Wahl, weil er die Ohren komplett von Dreck und Feinstäuben abschirmt. Somit muss man keine juckenden Irritationen oder Infektionen befürchten. Bestärkt wird das durch die Tatsache, dass die Kapseln über und nicht in den Ohren sitzen.

Des Weiteren ist Kapselgehörschutz besonders robust und hält deshalb auch größere Belastungen, wie Stöße aus. Seine Haltbarkeit kann als überdurchschnittlich eingestuft werden. In der Regel lässt sich der Innenschaum ausspülen, um eine gute Hygiene zu gewährleisten. In letzter Konsequenz ist der Schutz eines Kapselgehörschutzes, welcher bis 40 dB reichen kann, auch etwas umfassender, als jener mit Ohrenstöpseln.

 

Die Nachteile von Kapselgehörschutz

Kapselgehörschutz ist Ohrenstöpseln in manchen Bereichen unterlegen. So ist er beispielsweise weniger kompakt und lässt sich nicht ganz so einfach transportieren. Außerdem ist bei manchen Aktivitäten fast kein Tragekomfort herzustellen. Wer mit einem Kapselgehörschutz schlafen möchte, kann dies höchstens auf dem Rücken. Andernfalls muss der Träger währenddessen auf jeden Fall mit einem Druckgefühl leben.

Zudem kann es bauartbedingt zu einer erhöhten Schweißbildung kommen. Auch das Tragen von zusätzlicher Schutzausrüstung kann problematisch sein. Eine Schutzbrille oder eine Atemschutzmaske kann wesentlich einfacher angelegt werden, wenn Ohrenstöpsel getragen werden.

 

Kapselgehörschutz zum Schlafen

Kapselgehörschutz kann durchaus zum Schlafen benutzt werden. Ist die Lärmdämmung mit Ohrenstöpseln nicht ausreichend, kann der Träger dies eventuell kompensieren, indem er das Außenohr auch isoliert. Die Kapseln sollten zu diesem Zweck jedoch besonders flach ausfallen, denn ein Druckgefühl wird ansonsten eher vom Schlafen abhalten.

 

Kapselgehörschutz zum Lernen

Zum Lernen macht ein Kapselgehörschutz definitiv Sinn. Bereits ab Umgebungsgeräuschen von 40 dB kann es zu Konzentrationsstörungen kommen. Wer sich erfolgreich abschirmt, ist fokussierter und kann ein höheres Pensum fahren. Im Gegensatz zur Ohrenstöpseln, fällt hier die Wartung fast komplett weg, denn Ohrenschmalz, Dreck und Co. geraten in einer Lernumgebung kaum mit dem Gehörschutz in Kontakt.

 

Kapselgehörschutz fürs Büro

Wie auch beim Lernen, kann die Produktivität im Büro durch Lärm vermindert werden. Wer in einem Großraumbüro Kapselgehörschutz trägt, kann sich besser konzentrieren und ist leistungsfähiger. Zudem lässt sich die Einwirkung von Lärm auf die Psyche verhindern. Dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen, denn er beeinflusst die Gesinnung negativ und kann Krankheitsbilder, angefangen mit ständigen Kopfschmerzen, fördern.

 

Unser Kapselgehörschutz

Welcher Kapselgehörschutz der Beste ist, kann man nicht sachlich beantworten. Geht es um eine geringe Lärmeinwirkung, reicht ein flacher Kapselgehörschutz mit einem Dämmwert zwischen 20 und 28 dB vollkommen aus. Solche Bauarten sind besonders handlich und ermöglichen eine ungehinderte Kommunikation. Einsatzzwecke sind u.a. die Gartenarbeit, Lernen, Büros, sowie eventuell störende Nachbarn.

Der beste Kapselgehörschutz

Unser Gehörschutz bietet einen Dämmwert von bis zu 35 dB. Mit ihm kann auch in lauten Umgebungen, in denen mechanischer Schall durch Abbruchhämmer, Kreissägen, Motorsägen usw. ausgelöst wird, sicher gearbeitet werden. Grundsätzlich gilt es, den Lärm während der Arbeit auf einen Schallpegel von 70-80 dB abzusenken. Wer den Schall weiter absenkt, kann eventuell Probleme mit einem Gefühl der Beengung bekommen und sich eingeschränkt fühlen. Auch zum Lernen und der Arbeit im Büro eignet sich unser Gehörschutz. Stimmen können schnell die 60 dB überschreiten. Ein schwacher Gehörschutz schafft es in diesem Zusammenhang nicht, den Lärm auf unter 40 dB, den idealen Wert für eine vollumfängliche, geistige Leistungsfähigkeit, abzusenken.

 

Warum sollte man Kapselgehörschutz tragen?

Der Verlust des Gehörs ist leider ein schleichender und schmerzloser Prozess. Häufig bleibt er deshalb unbemerkt, bis sich die ersten, negativen Folgen einstellen. Diese können zahlreich sein. Prekär ist, dass Hörschäden irreparabel sind und weitreichendere Folgen haben, als viele glauben.

Bemerkt wird ein Lärmschaden häufig während der Kommunikation mit anderen Personen. Der Geschädigte hat Probleme, dem Gespräch zu folgen und muss ständig nachhaken. Dadurch können soziale Spannungen entstehen, die bis zu einer sozialen Isolation führen können. Außerdem stellt sich schnell das Gefühl von Überforderung ein, weil Geräusche, wie ein Fernseher oder Telefon, räumlich nicht mehr zugeordnet werden können. Generell leidet die Psyche unter vermehrten Stressgefühlen. Auch das Reaktionsverhalten wird eingeschränkt. Insgesamt zieht sich die Gefühlslage schneller ins Negative.

Des Weiteren können sich ernsthafte Langzeitfolgen einstellen. Die peripheren Blutgefäße verengen sich unter der dauerhaften Belastung und können das Herz-Kreislauf-System schädigen. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, steigt. Zudem können sich Verdauungsprobleme und Schlafstörungen einstellen.

Auch während der Arbeit können sich gefährliche Folgen einstellen. So können Signale und Warnungen anderer Personen nur noch eingeschränkt wahrgenommen werden. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit von Müdigkeitserscheinungen und Schreckreaktionen erhöht. Insgesamt steigt die Unfallgefahr erheblich. Aus diesem Grund ist die Gefahr erhöht, dass der Lärmgeschädigte schneller seinen Job verliert.

Natürlich stellen sich auch Konzentrationsstörungen beim Lernen und während anderer Geistesarbeiten ein. Auch die Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung wird geschwächt.

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