28 Nov. Welche Ohrstöpsel beim Fliegen?
Ohrstöpsel für einen erholsamen Flug ohne Druck und Schmerzen
Fliegen wird immer angenehmer, sofern man die richtige Fluggesellschaft wählt. Dennoch sorgt ein Flug bei vielen Menschen für Unbehagen in Form Druck, Ohrenschmerzen oder Stress. Dafür kann man meistens nichts, denn für sich schnell verändernde Druckverhältnisse sind wir Menschen evolutionsbedingt nicht ausgelegt. Auch die Unruhe, auf einem kleinen Raum mit vielen Menschen zu sein, kann Personen beinträchtigen. Für all diese Probleme gibt es glücklicherweise eine Lösung: Ohrstöpsel zum Fliegen.
Ohrstöpsel können Deine Ohren vor übermäßigem Druck schützen. Damit bewahren sie Dich auch vor leidigen Schmerzen. Zudem sorgen sie für Entspannung und ermöglichen auch gestressten Personen, zur Ruhe zu kommen und gegebenenfalls zu schlafen oder konzentriert zu lesen. Nachfolgend stellen wir Dir vor, welche Ohrstöpsel beim Fliegen verwendet werden sollten. Außerdem erfährst Du, worauf Du in diesem Zusammenhang besonders achten musst.
Welche Ohrstöpsel beim Fliegen – 3 Modelle in der Vorstellung
Alpine FlyFit Ohrstöpsel zum Fliegen
Alpine ist ein zuverlässiger Hersteller für Gehörschutz. Beim Modell FlyFit handelt es sich um Ohrstöpsel zum Fliegen. Sie bestehen aus einem speziellen „ThermoShape“ Material, welches besonders hautverträglich ist. Es ist kein Silikon enthalten, weshalb das Material keine allergischen Reaktionen hervorruft. Zudem sind die Stöpsel sehr weich und sorgen für einen angenehmen Tragekomfort.
Die FlyFit passen sich dem Gehörgang an. Es ist ein Filter eingebaut, welcher den Druck langsam und kontinuierlich regelt. So bleibt auch empfindlichen Personen ein schmerzhafter und beeinträchtiger Flug erspart. Die Stöpsel haben einen guten Dämmert, ermöglichen es aber dennoch, mit dem Sitznachbarn Gespräche zu führen und wichtige Durchsagen zu verstehen. Außerdem lassen sich die Stöpsel wiederverwenden. Sie können problemlos mit Seife und Wasser abgewaschen werden. Vor dem Einsetzen sollte man sie allerdings abtrocknen.
SANOHRA Fly Ohrstöpsel zum Fliegen
Die Marke SANOHRA bietet sehr innovative Ohrstöpsel zum Fliegen an. Die SANOHRA Fly werden aus einem medizinischen Kunststoff gefertigt, welcher hautverträglich und bequem ist. Sie sind in 2 Größen erhältlich und werden 45 Minuten vor der Landung in den Gehörgang eingesetzt. Sie helfen dabei, dass der Luftdruck nicht so sprunghaft ansteigt und verhindern Schmerzen, sowie Druckgefühle. Auch beim Start bieten sie eine zuverlässige Hilfestellung.
Um sie einzusetzen, braucht es nur einen schnellen Handgriff. Die Ohrstöpsel wurden wissenschaftlich getestet und erfüllen die Ansprüche der Kunden. Über 80 % der Probanden würden diese Ohrstöpsel ihren Freunden empfehlen. Sie sitzen sehr gut und eignen sich auch für schmale Gehörgänge und empfindliche Personen.
Schutzengel Ohrstöpsel zum Fliegen
Bei unseren Ohrstöpseln handelt es sich um den Klassiker aus Schaumstoff. Sie lassen sich einfach einsetzen, indem sie zwischen den Fingern zusammengerollt und anschließend, mit der schmalen Seite zuerst, in den Gehörgang geschoben werden. Nachfolgend breiten sie sich aus und passen sich dem Gehörgang optimal an. Das Material ist sehr weich, weshalb sich die Stöpsel bequem und angenehm anfühlen.
Sie sorgen dafür, dass das Ohr keinen starken Luftdruckschwankungen ausgesetzt ist. Außerdem liegt der Dämmwert bei 34 dB, womit es auch problemlos möglich ist, während des Flugs zu schlafen. Dennoch können wichtige Signale, wie Durchsagen des Flugpersonals, wahrgenommen werden.
Des Weiteren besteht das Set aus einer Komfortverpackung mit 100 Paaren. Es ist ratsam, sich für den Flug nur ein Paar mitzunehmen, um Platz zu sparen. Die Stöpsel lassen sich 3-5 Mal wiederverwenden. Sie können vorsichtig mit mildem Seifenwasser geeinigt werden, sollten dabei aber nicht gequetscht werden, weil sie dann ihre Elastizität verlieren.
Welche Ohrstöpsel beim Fliegen – Diese Typen stehen zur Auswahl
Ohrstöpsel aus Schaumstoff
Ohrstöpsel aus Schaumstoff sind eine beliebte Lösung beim Fliegen. Sie sind sehr weich und lassen sich gut formen. Vor dem Einsetzen werden die Stöpsel mit den Fingern plattgerollt und anschließend mit der schmalen Seite zuerst eingeführt. Nachfolgend dauert es einige Augenblicke, bis sie sich ausgebreitet haben. Je weniger Luftvolumen zwischen Trommelfell und Stöpsel übrig bleibt, desto besser ist der Schutz. Sie Stöpsel sollten gut mit der Haut abschließen, aber nicht drücken. Sollten sie drücken, sind sie zu groß.
Schaumstoff-Stöpsel können den Schall um bis zu 37 dB mindern, weshalb sie Dich zuverlässig vor dem sich ändernden Luftdruck schützen. Außerdem wird es dadurch möglich, in lauterer Umgebung zur Ruhe zu kommen und zu schlafen. Wenngleich Schaumstoff-Stöpsel sehr effektiv dämmen, bekommt der Anwender wichtige Signale, wie eine Durchsage, mit.
Des Weiteren können die Stöpsel mehrfach verwendet werden. Meistens ist das aber nur zuhause ratsam, denn in Umgebungen mit hoher Fluktuation von Menschen verkehren ebenso viele Erreger, Keime und Gerüche, die dann später am Stöpsel haften könnten. Dies würde das Risiko für Reizungen, Rötungen und Schwellungen des Innenohrs erhöhen.
Ohrstöpsel aus Silikon
Auch Ohrstöpsel aus Silikon werden ins Ohr eingesetzt. Im Unterschied zu Schaumstoff werden sie jedoch nicht plattgedrückt. In der Regel befinden sich Lamellen an den Seiten, womit sie sich dennoch leicht ins Ohr eindrehen lassen. Die Dämmleistung ist dabei jedoch nicht ganz so gut. Um Ohrenschmerzen und Druckgefühle zu verhindern, genügt sie allerdings. Manche Personen empfinden Silikon als sehr angenehm, weil es sich auch während Bewegungen an den Gehörgang anpasst. Dennoch kann auch Silikon zu Juckreiz führen, weshalb das Material auf jeden Fall hypoallergen sein sollte.
Auch Silikon-Stöpsel können mehrfach verwendet werden. Sie lassen sich einfach mit mildem Seifenwasser abreiben. Bevor sie erneut in die Ohren gesetzt werden, sollten sie trocknen. Ein weiterer Vorteil von Silikon ist die dezente und durchsichtige Optik, weshalb die Stöpsel kaum von anderen wahrgenommen werden. Zudem können sie besonders schmal angefertigt werden, weshalb auch Kinder und Personen mit kleinen Gehörgängen einen idealen Schutz vorfinden.
Ohrstöpsel aus Wachs
Ohrstöpsel aus Wachs werden nicht in den Gehörgang geschoben. Sie verschleißen diesen von außen und sitzen somit in der Ohrmuschel. Aus diesem Grund nennt man sie auch Vor-Ohr-Stöpsel. Auch sie können den Anwender vor Luftdruckveränderungen schützen. Dazu werden sie mit der Hand erwärmt und anschließend vor den Gehörgang gedrückt. Dieser sollte vollkommen verschlossen werden, damit eine optimale Wirkung gewährleistet werden kann.
Ohrstöpsel aus Wachs haben häufig eine Dämmleistung von unter 30 dB. Beim Fliegen genügt dieser Umstand jedoch. Vor-Ohr-Stöpsel eignen sich außerdem besonders für Personen mit empfindlichen Gehörgängen oder Allergien. Da sie mit dem Gehörgang nicht in Kontakt kommen, wird die Haut nicht gereizt. Ohrstöpsel aus Wachs eignen sich im Flugzeug für den einmaligen Gebrauch.
Otoplastiken
Otoplastiken sind die beste Lösung, das Gehör zu schützen. Sie werden von einem Hörgeräteakustiker, maßgenau auf Deine Bedürfnisse abgestimmt, angefertigt. Als Material kommen Silikon, Acryl oder Fotoplast zum Einsatz. Diese gewährleisten allesamt eine lange Haltbarkeit. Um einen perfekten Tragekomfort zu gewährleisten, nimmt der Akustiker eine Abdruck. So ist es möglich, die Otoplastik derart passgenau zu gestalten, dass kein Fremdkörpergefühl entsteht. Wer dementsprechend das Tragen anderer Gehörschützer als unangenehm empfindet, findet hier die richtige Lösung. Mit Hilfe dieser entstehen in der Regel auch keine Reizungen und Schwelllungen.
Je nach Anspruch und Zweck, kostet eine Otoplastik zwischen ca. 100 und über 1000 €. Es lassen sich spezielle Filter einbauen, die beim Fliegen für den optimalen Schutz sorgen. Besonders langlebig sind Otoplastiken auf Acryl und Fotoplast. Werden diese ab und zu gereinigt, können sie mehrere Jahre getragen werden.
Welche Ohrstöpsel zum Fliegen – Das gilt es zu beachten
Packmaß
Im Handgepäck hat man nur einen begrenzten Platz, den man geschickt nutzen sollte, um später nicht draufzuzahlen oder frustriert Dinge weglassen zu müssen. Da Fliegen eine kurzweilige Angelegenheit ist, braucht man in der Regel nur ein Paar Ohrstöpsel. Es sollte schnell griffbereit liegen, damit man die Stöpsel rechtzeitig vor dem Start einsetzen kann. Um unter den anderen Habseligkeiten nicht zu verschwinden, sind die Stöpsel idealerweise in einer kleinen Kunststoffbox oder einem kompakten Beutelchen verpackt. Dann können sie nicht im Einzelnen verschwinden. Außerdem werden sie so vor Dreck und Staub geschützt, welche den Tragekomfort verschlechtern und für Hautreizungen sorgen können.
Leichte Handhabung
In einem Flugzeug sind viele Leute auf einem engen Raum. Die Meisten verbinden das mit Stress und wollen während des Flugs am liebsten abschalten. Das gelingt nur, wenn man seine Aktivitäten reduziert und einfach hält. Möchte man das Gehör vor erhöhten Druckgefühlen und Ohrenschmerzen bewahren, müssen Ohrstöpsel angelegt werden. Das sollte dann möglichst schnell und umkompliziert von statten gehen. Daher sollte es möglich sein, dass sich die Ohrstöpsel schnell nehmen und einfach einsetzen lassen. Gut eignen sich in diesem Zusammenhang besonders Ohrstöpsel aus Schaumstoff und Silikon, sowie andere Varianten, die in den Gehörgang geschoben werden.
Passform und Hautverträglichkeit
Wenngleich der Flug oftmals nur wenige Stunden dauert, sollten die Ohrstöpsel bequem sitzen. Fühlen sie sich unangenehm an, kann es zu keiner Entspannung kommen. Sie sollten den Gehörgang möglichst weitreichend ausfüllen. Je weniger Luftvolumen zwischen dem Trommelfell und dem Stöpsel ist, desto effektiver ist der Schutz. Die Stöpsel sollten zwar mit der Haut abschließen, aber keinen starken Druck ausüben. Außerdem sollten sie möglichst ohne den Einsatz von Chemie gefertigt werden, weil dieser Umstand zu Rötungen, Juckreiz und Schwellungen führen kann. Zudem riechen Ohrstöpsel in einer schlechten Qualität schlecht. Für Allergiker ist das kein gutes Zeichen.
Welche Ohrstöpsel beim Fliegen – Warum das Fliegen manchmal Probleme macht
Rund jeder 2. Erwachsene hat Probleme mit Druckgefühlen, Ohrenschmerzen und einer verminderten Hörleistung beim Fliegen. Besonders ausgeprägt sind diese Probleme in der Start- und Landephase. Hier ändert sich der Luftdruck besonders schnell und führt zu einem sogenannten Barotrauma. Dieses Trauma ist meistens harmlos und geht vorüber. Dennoch kann es in Einzelfällen die Gesundheit schädigen. Im Härtefall kann das Trommelfell einreißen, Gehörknöchelchen brechen oder das Bindegewebe ernsthafte Schäden davontragen. Im schlimmsten Fall kann daraus ein dauerhafter Hörschaden, bis zum vollständigen Hörverlust, hervorgehen.
Welche Ohrstöpsel beim Fliegen – Welche Alternativen helfen bei Druck und eingeschränktem Hörvermögen?
Um den Druck auszugleichen, kann der Betroffene Gähnen, Kauen (Kaugummi hilft) oder Schlucken. Hilft das nicht, kann die Valsalva-Methode Anwendung finden. Dabei werden die Nasenlöcher mit den Fingern zugedrückt, während man versucht, durch diese auszuatmen. Diese Methode hilft auch bei hartnäckigen Fällen, sollte jedoch auch nicht übertrieben werden. Wird der Valsalva-Methode zu regelmäßig und kräftig angewendet, kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen (kardiale Arrhythmien)
Man kann die Probleme außerdem medikamentös behandeln, indem man abschwellendes Nasenspray verwendet. Dieses fördert die Funktion der Eustachischen Röhre (Ohrtrompete), welche für die Regelung des Drucks verantwortlich ist. Es sollte vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn die Nase während der Luftdruckveränderungen zufällt. Meistens sind virale Effekte daran Schuld, dass beim Betroffenen Gähne, Kauen und Schlucken nicht funktionieren.
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